Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde

1991

 

 

Autor:                                           Joao Bethencourt

 

Darsteller:

 

Der Papst                                      Franz-Josef Schier

Sam Leibovitz:                               Johannes Treis

Seine Frau Sarah                           Annette Thiesen

Sohn Irving                                    Boris Kretz

Tochter Miriam                              Sandra Köhn

Rabbi Julius Meyer                        Markus Friderichs

Kardinal                                         Wolfgang Neidhöfer

 

 

 

Regie:                                            Wolfgang Bildhauer

Ton                                               Peter Cronauer

Souffleuse                                     Julia Semmling

Maske                                           Tanja Cornely/ Christina Simon

 

 

Zum Inhalt:

 

Taxifahrer und ehemaliger Soldat im Vietnamkrieg Sam, der seinen Sohn im Korea-Krieg verlor, hat einen Traum: Dass an einem Tag auf der ganzen Welt kein Mensch einen anderen tötet. Deshalb packt er die Gelegenheit und den Papst beim Schopf und entführt diesen in seinem Taxi, um die Welt zum Frieden zu zwingen.

 

Bei Sam zuhause wird der Papst kurzerhand in der Speisekammer untergebracht. Nachdem Sams Frau Rabbi Julius Meyer, einem Freund der Familie, Sams Verücktheit anvertraut hat, rückt bald eine halbe Armee an.s

 

Doch Sam macht es seinen Widersachern nicht leicht, hat er doch als erfahrener Sprengmeister seinen gesamten Garten vermint.

 

Im Bangen um ein fürchterliches Inferno gehen die „Befreier“ auf Sams „Lösegeldforderung“ ein.

 

Nach 24 Stunden, in der tatsächlich kein Mensch auf der Welt getötet wurde und der Papst fast zu einem Familienmitglied geworden ist, lässt Sam ihn unversehrt frei. Bevor der Entführer für seine unerhörte Tat zur Verantwortung gezogen werden kann, verkündet der Papst, alles sein ein Irrtum gewesen,er habe ein paar Tage bei Freunden „ausgespannt“. Nur habe ihm die Idee des Friedenstages so gut gefallen, dass er den Irrtum selbst nicht aufklären wollte.

 

Nach Ablauf des Ultimatums geht das Töten in der Welt unversehens weiter. Die Menschen haben nichts dazugelernt.